Fundierte Fachkenntnis
war gefragt Die Techniker wandten sich daraufhin an die Dichtungsexperten von EagleBurgmann. Gemeinsam ging man den Ursachen genauer auf den Grund und entschied sich schließlich für den Einsatz eines RoTechBoosters. Der elektrisch angetriebene Gasbooster versorgt die Gasdichtungen nicht nur im Stand-byModus verlässlich mit sauberem, trockenem Gas, sondern auch bei schwankenden Betriebsbedingungen, wenn der Sperrgasstrom unzureichend ist. Das Zentrifugalprinzip ermöglicht dabei den unlimitierten kontinuierliche Betrieb.
Die an der Verdichterstation vorherrschenden Betriebsbedingungen bestimmten dann die Wahl des geeigneten RoTechBooster-Modells. Die starken Verunreinigungen im Gas verlangte nach einem Koaleszer mit zusätzlichem Zyklonfilter. Mit diesem kann der größte Teil der Ablagerungen und Flüssigkeiten entfernt werden, so dass der Koaleszer die verbleibenden feinen Schmutzpartikel und Aerosole effektiver abscheiden kann.
Nach diesen Vorgaben wurde nun ein Skid konzipiert. Das vorhandene Sperrgassystem enthielt feste Blenden, die den Gasdurchflusses im Normalbetrieb steuerten. Die Blenden drosselten aber zu stark und der neue Booster hätte keinen ausreichenden Sperrgasfluss liefern können. Das System wurde daher so konzipiert, dass die Blenden umgangen wurden und eine ausreichende Sperrgaszufuhr (6 AM3/H) sichergestellt war. Das gesamte System wurde kundenspezifisch ausgelegt und von EagleBurgmann hergestellt.
Im Juni 2019 wurde der RoTechBooster mit der zusätzlichen Filtereinheit am Standort installiert. Da die Blenden umgangen worden waren, betrug der erzeugte Durchfluss nun 10 AM3/h, was unkritisch für die Filter war. Und der erhöhte kontinuierliche Gasstrom hielt die Gasdichtungen verlässlich frei von verschmutztem Prozessgas.